Während des Shutdowns haben wir - vor allem Florian - die Zeit genutzt, um dem Haus einen neuen `Anstrich` zu geben. Moment - das bedeutet, ein Gerüst, Helfer, Maschinen besorgen und tief in den Geldbeutel greifen? Nicht, wenn man Kreativität einbringt, kletter-affin ist und dazu noch Ausdauer besitzt.
Florian hat sich mit seinem Kratzer und seinem Seil bemannt, als auch noch mit
einigen Leitern,
einer Schleifmaschine und einem etwas bequemeren Gstälti (Danke an Firma Marti fürs Ausleihen),
einer Steigklemme (Danke an GetOutdoor fürs Ausleihen),
und hängte sich die letzten Wochen bei Schönwetter an die vordere und seitliche Fassade unseres Hostels, schleifte, kratzte und säuberte.
Der von der Sonne teils schon ausgetrocknete und aufgeplatzte Lack liess sich an den Wetterseiten wunderbar entfernen.
Und die natürliche Maserung des Holzes, welche immer mehr zum Vorschein kam, motivierte, die anstrengende Arbeit alleine fertig zu bringen.
Auch die Einwohner und Spaziergänger waren begeistert und bestätigten Florian in seiner Arbeit.
Doch dann kam der zähe Teil.
Direkt unter dem Dach hielt die Farbe noch bombenfest und die Handarbeit wurde zusehends mühsamer.
Kurzerhand holte Florian also noch seine Brechstange hervor, hebelte die Verschalung unter dem Dach weg - und siehe da, ein wunderschöner Strickbau kam zum Vorschein.
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